Nach dem Krieg gegen die Spanier suchten im Zeitalter des "strenuous life", die Amerikaner einen Weg ihre Männer zum "manly" (männlich) werden zu finden. Ihrer Meinung nach, gehörte zum "Mann werden", Großwild zu jagen, in der Wildnis gelebt zu haben und sich im Krieg zu bewähren. Die Universitäten Harvard, Yale und Princetown führten so ihren - damal noch den auf Rugby basierten - "Universitätskampf" ein. So wurde Rugby zum "Kriegsersatz" und jeder junge Mann konnte sich im Spiel bewähren und zum "real Amercian" werden. Diese Lebensvorstellung des "Mann werdens" wurde von Roosevelt als "Strenuous Life" (Hartes Leben) bezeichnet.
Um dem Rugby einen "kämpferischen" Charakter zu geben, wurden die Regeln so weit verändert um das Spiel härter und körperbetonter zu machen. So entfernte sich Anfang des 20. Jahrhunderts der neu entstandene "American Football", immer weiter vom traditionellen englischen Rugby. Und der "Krieg" wurde auf dem Fußballfeld ausgetragen.
Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts gab es jedoch mehr und mehr Todesfälle auf dem Footballfield und Teddy Roosevelt intervenierte: Krieg ja, aber ohne Tot bitte. Da die Regeln dem "weichen" Rugb nicht wieder zurückgeführt werden sollten, wurden Schutzvorkehrungen getroffen. Seit dem Zeitpunkt sind also die Footballer so nett gepolstert.
Warum dieser Sport nun nur in Amerika so populär ist, liegt wohl daran, dass die Amerikaner sich genau damit identifizieren - ebenso wie mit dem Baseball. Dazu kommt, dass sowohl Rugby und Fußball (Soccer) bereits so populär, dass es damals schon sehr schwierig war eine neue Sportart zu etablieren. Zumal vor allem der Englisch - Amerikanische sportliche Rivalismus sehr ausgeprägt war und keiner sich dem anderen anpassen wollte.
Ansonsetn kann ich allen nur raten: Spielt es einfach und ihr wisst warum es hier zulande nicht so populär ist :)
Hoffe ich konnte ein bisschen weiterhelfen.